Ihr erinnert euch: Malea ist ein hawaiisches Wort für Blumen. Malea, die Blumen und die Bücher, das ist ein ganz besonderes Kapitel. Ihr seid die Ersten, die ihre wahre Geschichte erfahren.
Maleas Geschichte
... beginnt so, wie es sich gehört:
Es war einmal eine Fee, die hieß Malea. Malea war eine gute Fee, die über die magische Gabe verfügt, Frauen glücklich zu machen. Dafür braucht sie nur zwei Dinge: Bücher und Blumen.
Maleas Großtante, die Zahnfee
Malea war aber nicht von Geburt an glücklich. Sie war auch nicht immer eine gute Fee. Wer kommt denn schon als gute Fee zur Welt? Eben. Nicht einmal Malea hatte dieses Glück.
Malea fing klein an als Gehilfin der ersten offiziellen hawaiischen Zahnfee. Ihr müsst dazu wissen, dass Zahnfeen vor allem in Europa und auf dem nordamerikanischen Festland verbreitet sind. Auf einem Kongress der internationalen Zahnfeen wurde erst gegen Ende des vorigen Jahrtausends beschlossen, dass Hawaii unbedingt eine eigene Zahnfee braucht. Gesagt, getan. Maleas Großtante Kalea wurde das ehrenvolle Feen-Amt offiziell von der Feen-Vereinigung übertragen – und Malea, damals ein acht Jahre altes Schulkind – fand das megacool.
Malea lernt Zahnfee
Malea bat und bettelte so lange, bis sowohl ihre Mutter als auch Tante Kalea einverstanden waren. Sie durfte die Zahnfee manchmal begleiten und, wenn sie besonders brav und Kalea besonders gut gelaunt war, sogar mal die wichtigste Handlung selbst vornehmen. Auch in Hawaii kommt nämlich die Zahnfee in der Nacht und tauscht die ausgefallenen Milchzähne der Kinder gegen ein kleines Geschenk ein.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind die beiden immer noch unterwegs – so hätte die Geschichte nach der Vorstellung der kleinen Malea weitergehen sollen. Aber das Feenleben hielt anderes bereit.
Das vertauschte Päeckchen und die Strafe
Eines Nachts passierte es: Malea griff nach dem falschen Päckchen und legte, nachdem sie den Milchzahn der kleinen Leilani an sich genommen hatte, versehentlich statt des Geschenks den Milchzahn eines anderen Kindes unter ihr Kopfkissen.
Die weiteren Umstände waren wenig erfreulich, glaubt mir, alles wollt ihr gar nicht darüber wissen. Jedenfalls beschloss die Feen-Vereinigung, dass Malea eine harte Strafe verdiente. Sie durfte Kalea nicht mehr helfen und erhielt eine Aufgabe: Sie sollte die Frauen in Europa glücklich machen mit den magischen Mitteln der Blumen der Bücher.
Die Blumenfee bringt Glueck
Als Malea von dieser harten Aufgabe erfuhr, was sie zunächst sehr traurig, denn sie musste ihre geliebte Familie und ihre Heimat verlassen. Die wenigen Europäerinnen, die sie bis dahin gesehen hatte, kamen meist mit einem sehr ernsten Gesicht in Hawaii an. Wie sollte es ihr, der kleinen Malea, je gelingen, diese Frauen glücklich zu machen?
Kleine Schritte führen irgendwann auch ans Ziel, beschloss sie und begann damit, jeder Frau ein blumig-fröhliches Aloha zur Begrüßung zuzurufen.
Wie es weitergeht mit der Verwandlung von der Zahnfee in Ausbildung zur Bücherfee, das erfahrt ihr bald hier in Maleas Blog.